Vigna:
Kastelaz führt die bedeutende Lagenbezeichnung VIGNA. Diese ist ein wichtiger Bestandteil der Weinkultur in Italien und steht für eine zusätzliche geografische Einheit eines historisch / kartografisch eingetragenen Weinberges. Jede Vigna benötigt eine offizielle Genehmigung und Eintragung durch die regionale Autorität. Sie drückt den expliziten Gedanken einer „Terroirphilosophie aus – mit der Idee eines Parzellenweines aus Trauben einer präzise eingetragenen Lage mit historischem oder traditionellem Namen.
Die prächtige Lage oberhalb des Dorfes Tramin ist eine der seltenen, exklusiven Südlagen Südtirols – denn die meisten Weinlagen der Region sind dem Tal folgend gegen Osten oder Westen ausgerichtet. Die auf rund 360 m ü.d.M. gelegenen Weinterrassen sind mit Gewürztraminer und Merlot bepflanzt. In engen Reihen werden bei hoher Pflanzendichte und extrem niedrigen Stock-Erträgen feinste Weine geschaffen. Im Konzert aus den kalkhaltigen, leichten Böden und den besonderen klimatischen und mikroklimatischen Bedingungen der warmen Südlage entstehen Terroir Weine, welche durchwegs das Prädikat “Einmaligkeit” tragen.
Boden:
Vigna Kastelaz ist ein Schwemmfächer des Traminer Höllenbaches aus postglazialer Zeit und hat sich unterhalb der Spitze des Dolomit-Mendelberges gebildet. Auf die rötlichen Sedimente der Werfener Schichten aufliegend, besteht das Weingut aus einer schichtenartigen Ansammlung verschiedener Böden und Gesteine, welche durch vom Berg herabkommende Flüsse mitgeführt wurden: Kastelaz besteht größtenteils aus kalkhaltigem Hangschutt, der sich über die Jahrhunderte hinweg angesetzt hat, und welcher von rohem Gestein wie Granit und Porphyr, sowie mehreren Humusschichten durchzogen wird.
Ortschaft: Tramin
Höhe: 340 – 380 m ü.d.M.
Boden: Kalkboden mit rohem Gestein (Granit, Porphyr, etc.)
Rebsorten: Gewürztraminer & Merlot
Plantationsdichte: 7.500 Rebstöcke / ha
Ertrag: 38 hl / ha